Der Familienbetrieb Winzerhof Heinz Fink liegt inmitten des malerischen Kremstals, am Fuße des Göttweigerberges. Seit 1930 wird der Hof als landwirtschaftlicher Betrieb geführt, wobei in den Anfangsjahren der Schwerpunkt auf Ackerbau lag. In dieser Zeit wurden auch die ersten Weinberge angelegt. Durch den sukzessiven Zukauf von geeigneten Weinbergsflächen durch verschiedene Generationen, darunter die Großeltern, Eltern sowie Anneliese und Heinz Fink, ist der Betrieb heute auf 8 Hektar Weinbau und 2 Hektar Obstbau angewachsen. Von der Rebfläche entfallen 70% auf Weißwein und 30% auf Rotwein. Die Hauptrebsorten in unserem Betrieb sind Grüner Veltliner, Riesling und Zweigelt. Im Obstbau dominieren 60% Marillen, 30% Williamsbirnen, während der Rest Apfel und Zwetschke ausmacht. Die Herstellung qualitativ hochwertiger Trauben erfordert viel Handarbeit, darunter Jäten, das Entfernen von Geiztrieben, das Ausdünnen der Trauben und das Entlauben der Traubenzone. Das geerntete Lesegut wird schonend gepresst, und der Most wird je nach Qualitätsstufe entweder reinsortig in Holzfässern oder Edelstahltanks ausgebaut, wobei der Prozess stets sorgfältig überwacht wird. Die Philosophie des Betriebs lautet: Je weniger Eingriffe, desto besser. Die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Technik ermöglicht es, Weine von hoher Qualität und Anspruch zu schaffen.

Grüner Veltliner ist eine der beliebtesten Weißwein-Rebsorten aus Österreich. Der in Österreich umgangssprachlich auch als "Veltliner" bezeichnete Wein ist meist ein leichter, säurebetonter, würziger Weißwein. Primäre Aromen des Grünen Veltliner sind Apfel, Birne, Quitte oder Grapefruit mit oftmals einer würzigen Note nach schwarzem Pfeffer. Die würzige Note des Grünen Veltliner wird in Österreich als "Pfefferl" bezeichnet.

Wo wird Grüner Veltliner angebaut?

Zum Hauptanbaugebiet in Österreich zählt Niederösterreich mit den bekannten Weinbauregionen Kamptal, Wagram, Kremstal, Wachau, Traisental, Thermenregion, Carnuntum und allem voran dem Weinviertel. Grüner Veltliner wird auch in Wien und in ganz kleinen Mengen sogar in der Steiermark angebaut.