Das Weingut Mayer am Pfarrplatz verfügt über alte Weingärten, die bereits vor Generationen gepflanzt wurden. Die Böden sind geprägt von Flysch-Mergel und Muschelkalk, welche vor 3 Millionen Jahren entstanden sind. Mehr als 100 verschiedene Kleinstlagen mit stark variierenden Bodenformationen verleihen den Weinen eine einzigartige Charakteristik. Durch warme Winde, die von der pannonischen Tiefebene heranströmen, sowie dem kühlenden Klima von Wienerwald und Donau, entstehen hier ideale Bedingungen für die Produktion von großen Weinen.
Cuvée bezeichnet im deutschsprachigen Raum das Mischen von Rebsorten zur Herstellung von Wein oder Schaumwein. Der Prozess kann das gemeinsame Keltern oder Vergären im selben Behälter sowie das spätere Mischen von verschiedenen Partien umfassen. In Frankreich wird die Zusammenstellung der Cuvée hingegen als Assemblage bezeichnet. Die Qualität des Endprodukts kann durch das Verschneiden verbessert werden. Ein Kellermeister wählt dazu verschiedene Weine aus, die sensorisch aufeinander abgestimmt werden. Typische Cuvées enthalten drei bis fünf Rebsorten, während bei Châteauneuf-du-Pape bis zu 13 zugelassen sind. Obwohl Cuvées in Deutschland und Österreich in der Minderheit sind, hat das Mischen von Rebsorten eine lange Tradition.
Es gibt verschiedene Gründe, warum Winzer Cuvées herstellen. Zum Beispiel können sie Weine mit verschiedenen Charakteristiken kombinieren, um einen ausgeglicheneren Geschmack zu erzielen, oder sie können verschiedene Rebsorten miteinander vermischen, um komplexe Aromen und Texturen zu schaffen. Cuvées können auch aus Weinen verschiedener Jahrgänge hergestellt werden. Generell sind Cuvées ein beliebtes Mittel, um komplexe und ausgewogene Weine zu erzeugen. Winzer können mit verschiedenen Rebsorten und Jahrgängen experimentieren, um einzigartige Geschmacksprofile zu schaffen.
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