Donauriesling
Der Donauriesling ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen der Riesling-Rebsorte und Fr 589-54, die aus der Verschmelzung von Seyve Villard 12-481 und Freiburg 153-39 entstanden ist (wobei letztere eine Kreuzung aus Pinot Gris und Weißem Gutedel ist). Diese Kreuzung wurde unter der Leitung von Ferdinand Regner an der "Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau" in Klosterneuburg entwickelt. Die Weine, die aus Donauriesling-Trauben hergestellt werden, sind in ihrer Jugend fruchtig und säurebetont, sollten jedoch ausreichend reifen, bevor sie genossen werden. Der Donauriesling zeichnet sich durch hervorragende Winterfrostfestigkeit, hohe Resistenz gegen Pilzkrankheiten wie Peronospora und Oidium sowie gute Beständigkeit gegen Botrytis aus. Die Beeren haben eine geringe Neigung zum Platzen nach Regenfällen im Herbst und vertragen Trockenheit gut. Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Donaurieslings ist die geringe Größe der Beeren, was sich positiv auf die Extraktwerte im Wein auswirkt.