Mit Putz und Stingl. Keine Angst vor Fruchtfleisch und Hautkontakt, kaum Schwefelgabe, dafür jede Menge eigene Hefe. Grapefruit, Flower Power, ein Haufen Steine und dazu eine Handvoll Kräuter. An Aromen mangelt es diesem Wein nicht, vor allem dann, wenn man noch das Salz dazu addiert, das sich über Zunge und Gaumen legt. Der Neuburger nimmt sich allerdings die Freyheit, sämtliche Aromen dezent und in Schichten preiszugeben. Geduld und Luft tun folglich gut. Ordentlicher Spannung stehen emphatische Säure und eine filigrane Textur gegenüber. Über den gesamten Gaumen von einer Leichtigkeit getragen. Durch den direkten Abzug vom Fass in die Flasche erhalten wir die natürliche Frische und Lebendigkeit sowie die charmanten Gerbstoffe. Achtung, vor Genuss schütteln!
Wurzeln
Die lehmig-kalkig-sandigen Sedimentböden sind naturgemäß nährstoffarm und eher karg, was der mittlerweile rar gewordenen Sorte sehr entgegenkommt und zu einem ausgeglichenen Wachstum der Reben führt. Stammt aus der Mönchhofer Riede Kurzberg und aus kalkreichen Rieden vom Leithagebirge.
Entstehung
In die Flasche gebracht im ewigen Kreislauf der Natur sowie mit viel Handarbeit und Behutsamkeit. Die Weingärten befinden sich in Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung. Handverlesen Anfang September, kurz auf der Maische belassen. Spontane Gärung und biologischer Säureabbau. Im großen Eichenfass gereift, unfiltriert abgefüllt.
Heinrich Gernot
Weine, die ihren Ursprung und ihre Herkunft authentisch wiedergeben möchten, profitieren am meisten von einem vielfältigen und biodiversen Umfeld. Ein belebter Boden und ein intaktes natürliches Ökosystem haben einen positiven Einfluss auf die Rebstöcke und tragen zur Komplexität des Weins bei. Das erklärte Ziel des Weinguts von Heinrich Gernot ist es daher, die Natur in all ihren Facetten sprechen zu lassen. Um dies zu erreichen, wurden eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, die ethische und qualitativen Vorstellungen widerspiegeln. Bereits im Jahr 2006 wurde die Entscheidung getroffen, die Weinberge biodynamisch zu bewirtschaften. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit, Vitalität und Vielfalt der Weinberge schrittweise zu erhöhen. Gleichzeitig wird den Weinen im Keller mehr Freiheit gewährt, indem immer weniger eingegriffen wird. Bevorzugt werden spontane Gärungen, und die Weine dürfen gerne und manchmal sogar über Wochen mit der Maische in Kontakt bleiben. Zeit spielt eine wesentliche Rolle bei der Formung der Weine. Einige verbringen nur wenige Monate im Keller, andere sogar Jahre. Das Ziel besteht darin, jedem Wein ein perfektes Gleichgewicht zu verleihen. Daher lagern sie unbehandelt auf ihren eigenen Hefen, meist in gebrauchten Holzfässern, und entwickeln im Laufe der Zeit ihre individuellen aromatischen Profile. Indem diese natürlichen Prozesse möglichst wenig beeinflusst werden, wird die Idee verfolgt, authentische und originelle Weine zu erzeugen.
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Neuburger
Der Neuburger ist eine Rebsorte, die vor allem in trockenen Anbaugebieten, insbesondere in der Thermenregion, bevorzugt angebaut wird. Im Burgenland ist es erlaubt, Neuburger zusammen mit Weißburgunder, Chardonnay und Veltliner für die Herstellung des weißen Leithaberg DAC zu verwenden. Diese Sorte hat hauptsächlich in der Wachau, der Thermenregion und am Leithaberg an Bedeutung gewonnen. Typischerweise liefert der Neuburger kräftige und vollmundige Weine mit einem dezenten Geschmacksprofil. Bei jungen Weinen kann man würzige und blumige Aromen wahrnehmen, während sich bei gereiften Weinen eher nussige Nuancen entwickeln. Die Neuburger-Traube eignet sich sehr gut für die Produktion von Qualitäts- und Prädikatsweinen.
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